Das Klima wird als mittlerer Zustand der Atmosphäre an irgendeiner Stelle der Erdoberfläche definiert und durch Messungen der meterorologischen Erscheinungen über eine längere Periode festgestellt.
Das Wetter beschreibt den aktuellen Zustand (bzw. den Zustand zu einem bestimmten Zeitpunkt) der Atmosphäre.
Das Alpbachtal gehört wie Tirol zur gemäßigten Klimazone, wobei die Alpen im Überschneidungsbereich zwischen feucht gemäßigtem Einfluss vom atlantischen Nordwesten, trockenem, winterkaltem und sommerwarmem Einfluss vom kontinentalen Osten sowie winterfeuchtem, sommertrockenem und warmem Einfluss vom mediterranen Süden her liegen.
Die vertikale Erstreckung und die vorhandenen Reliefeffekte mit der Neigung und Exposition der Hänge haben u. a. entscheidenden Einfluss auf das Strahlungsklima.
Neigungen in Prozent auf der Grundlage eines 5 Meter DGM
Franz Fliri schuf 1975 mit "Klima der Alpen im Raume von Tirol" ein Standardwerk der Klimatographie. Im Zeitraum vom Herbst 2011 bis Anfang 2015 schlossen sich die staatlichen Wetterdienste mit Experten der Klimatologie und Meteorologie des Großraumes Tirol, Südtirol und Veneto in einem dreieinhalbjährigen Projekt zusammen, um die Parameter der Klimatologie in diesem Subraum der Alpen im Zeitraum von 1981 bis 2010 neu zu bearbeiten.
Für die Station Inneralpbach
Geographische Länge: 11,966 Grad
Geographische Breite: 47,374 Grad
Stationshöhe: 1040 m
wurden u. a. nachstehende Daten der Periode von 1981 bis 2010 ausgewiesen:
Mittlere Jahresniederschlagssumme: 1.294,50 mm
Minimale Jahresniederschlagssumme: 1.045,40 mm
Maximale Jahresniederschlagssumme: 1.518 mm
Maximale Tagesniederschlagssumme: 83,4 mm
Datum des höchsten Tagesniederschlags: 18.07.1981
Monat mit höchstem Monatsniederschlag: Juli 2005
Im Dezember 2007 wurde beim ehemaligen Hallenbad in Alpbach eine neue Wetterstation eröffnet, die Online-Wetterdaten zur Verfügung stellt. GeoSphere Austria stellt die Daten der Öffentlichkeit kostenlos (PSI-Richtlinie) zur Verfügung. Sie können mittels einer API in eine eigene Anwendungen (z. B. Wesite) eingebunden werden.
Die Online-Wetterstation von GeoSphere auf dem ehemaligen Areal des Hallenbades